Für die meisten Deutschen ist ein Eigenheim noch immer der größte Wunsch. Trotz steigender Immobilienpreise ist dieser auch für Arbeitnehmer mit einem Durchschnittseinkommen durchaus realisierbar. Nur in wenigen Regionen, wie beispielsweise in Bayern, sind die Erwerbs- und Baukosten für durchschnittliche Verdiener unerschwinglich. Hier liegen die Immobilienpreise bis zu 230 Prozent über dem deutschen Schnitt. Auch in Frankfurt, Freiburg und Dresden, muss teilweise das Doppelte des landesweiten Durchschnitts gezahlt werden. Berechnungen des Berliner Forschungsinstituts „empirica“, die im Auftrag der LBS durchgeführt wurden, ergaben jedoch, dass Wohneigentum für einen Großteil der Deutschen noch immer erschwinglich ist. Die günstigsten Immobilien finden sich derzeit in kleineren Städten und in Gemeinden an Stadträndern. Besonders preiswert, gemessen am jeweiligen regionalen Durchschnittseinkommen, sind Immobilien beispielsweise im Kyffhäuser-Kreis, in Mansfeld-Südharz, in Sachsen-Anhalt oder im Saale-Gebiet. Von den über 300 deutschen Landkreisen ist lediglich in 18 der Immobilienpreis für Durchschnittsverdiener zu hoch. Auch innerhalb der meisten Großstädte, ist für zwei Drittel der Angebote der ortsübliche Durchschnittslohn ausreichend.