Grundsätzlich wird der gesamte Strom, der aus erneuerbarer Energie erzeugt wird, als umweltfreundlich bezeichnet. Das ist insofern korrekt, dass bei der Stromerzeugung kein Umweltschädliches CO² erzeugt wird und die dafür notwendigen Rohstoffe unbegrenzt zur Verfügung stehen. Allerdings sollten Immobilienbesitzer, die durch eine Umstellung ihrer Stromanlage etwas für die Umwelt tun und langfristig steigende Stromkosten verhindern wollen, auch auf das Kleingedruckte achten. Nicht alles, was als Umweltschonend deklariert wird, ist es auch. Den kleinen Unterschied macht die Herstellung der für die Stromerzeugung produzierten Anlagen. Ökologisch sinnvoll ist zum Beispiel Strom aus einem Wasserkraftwerk nur, wenn durch seinen Bau nicht unwiederbringlich für die Sauerstoffproduktion notwendige Wälder abgeholzt wurden. Wer sich völlig unabhängig von den großen Stromkonzernen selbst mit Strom versorgen möchte, sollte sich auf Strom und Warmwasseraufbereitung durch Sonnenenergie oder die Nutzung von Biomasse konzentrieren. Zwar fällt bei der Verbrennung von Biomasse auch CO² an, doch nur in der geringen Menge, wie sie von den Pflanzen während ihres Wachstums aufgenommen wurde. Zusätzlich verringern moderne Filteranlagen einen großen Teil des Ausstoßes dieser geringeren CO²-Menge.