Vermietung: Keine Angst vor Mieterhöhungen

Mieterhöhungen sind für die Mieter zwar in der Regel ärgerlich, allerdings sind sie für den profitablen Unterhalt einer vermieteten Immobilie oft unerlässlich. Trotzdem verzichten viele Vermieter auf eine Erhöhung der Miete und nehmen geringere Einnahmen in Kauf, weil ihnen der Überblick über ihre Rechte als Vermieter fehlt. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, bereits im Mietvertrag eine Staffelmiete zu vereinbaren, durch die der Inflationsbedingte Einkommensverlust vermieden werden kann. Die Mieter haben ihrerseits die Sicherheit, im Voraus genau zu wissen, was, wann für Kosten auf sie zukommen. Wurde eine solche Vereinbarung versäumt, kann ein Vermieter auch alle drei Jahre die Miete seiner Immobilie an die ortsübliche Miethöhe anpassen. Auch Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen rechtfertigen eine Mieterhöhung. Zu beachten sind dabei natürlich auch die Rechte der Mieter, wie die Einhaltung der Kappungsgrenze, oder das Sonderkündigungsrecht. Wichtig ist deshalb, sich einen Überblick über die Rechte und Pflichten eines Vermieters zu verschaffen, wenn man langfristig erfolgreich mit Gewinn eine Immobilie vermieten möchte.