Heute geht’s um ein Thema, das richtig bares Geld sparen kann, aber trotzdem viel zu oft übersehen wird: die Förderkredite der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Ich geb’s zu: Als ich meine erste Finanzierung gemacht habe, hatte ich null Ahnung davon. Zum Glück hatte ich damals einen Finanzierungsberater an meiner Seite, der mir erklärt hat, was da alles drinsteckt. Und das hat sich richtig gelohnt.
In diesem Artikel zeig ich dir, was die KfW ist, welche Programme es gibt und wie ich sie konkret in meine Finanzierung eingebaut habe.
Was ist die KfW überhaupt?
Die KfW ist eine staatliche Förderbank, die unter anderem zinsgünstige Kredite für private Immobilienkäufer vergibt. Ihr Ziel: Wohnraum schaffen, energetisch sanieren und Familien mit Wohneigentum unterstützen. Klingt gut? Ist es auch.
Wichtig: Die KfW vergibt ihre Kredite nicht direkt an dich, sondern über deine Hausbank oder deinen Finanzierungspartner. Du beantragst den KfW-Kredit also im Rahmen deiner Baufinanzierung mit – und genau hier liegt oft der Haken: Viele denken nicht dran, fragen nicht nach und verpassen die Chance.
Diese KfW-Programme hab ich genutzt
In meinem Fall ging es um den Kauf eines Bestandsobjekts mit Sanierungsbedarf. Mein Finanzierungsberater hat mir damals zwei Programme vorgeschlagen:
KfW 124 – Wohneigentumsprogramm
- Bis zu 100.000 € Kredit
- Für den Erwerb oder Bau von selbst genutztem Wohneigentum
- Fester, günstiger Zinssatz
- Tilgungsfreijahre am Anfang (man zahlt erst mal nur Zinsen)
Ich hab das Programm 124 genutzt, um einen Teil meines Kaufpreises abzudecken. Der Vorteil: Der Zinssatz war damals niedriger als bei meiner Hauptfinanzierung – und ich konnte zwei Jahre tilgungsfrei starten. Das hat mir richtig Luft zum Atmen gegeben, gerade in der Anfangszeit mit Renovierungskosten.
KfW 151/152 – Energieeffizient Sanieren (gibt’s 2025 unter neuer Programmnummer)
- Förderkredite für energetische Sanierungsmaßnahmen
- Auch Einzelmaßnahmen wie Heizung, Fenster oder Dämmung möglich
- Zusätzlich gibt’s oft Zuschüsse oder Tilgungszuschläge
Ich hab meine alte Gasheizung gegen eine Wärmepumpe getauscht und dafür zusätzlich einen günstigen KfW-Kredit genutzt – inklusive 15 % Tilgungszuschuss. Das heißt: Ein Teil des Kredits wurde mir einfach erlassen. Ja, wirklich!
Wie läuft die Antragstellung?
Ganz wichtig: Der KfW-Kredit muss vor Beginn deines Vorhabens beantragt werden! Sobald du den Kaufvertrag unterschrieben oder mit der Sanierung angefangen hast, ist es zu spät.
Die Beantragung läuft über deine finanzierende Bank – also unbedingt nachfragen. Bei mir hat das mein Vermittler übernommen, der wusste genau, wie’s läuft. Du brauchst in der Regel:
- Einkommensnachweise
- Infos zur Immobilie
- ggf. Bestätigung vom Energieberater (bei Sanierungen)
Mein Fazit: Ohne KfW hätte ich mehr gezahlt – und weniger Puffer gehabt
Die KfW-Kredite haben mir in meiner Finanzierung echt geholfen: niedrigere Zinsen, Tilgungszuschuss, mehr Flexibilität. Ich kann jedem nur raten: Frag aktiv danach – warte nicht, bis dir jemand davon erzählt. Nicht jede Bank denkt von sich aus daran, dir das zu erklären.
Und wer schon saniert oder umbaut, sollte prüfen, ob sich noch nachträglich was fördern lässt – manchmal geht das sogar, wenn man noch nicht alle Rechnungen bezahlt hat.
Wenn du Fragen hast oder wissen willst, welche KfW-Programme aktuell besonders spannend sind, schreib mir gern. Ich helf dir gern beim Durchblick – denn ehrlich: Die Förderlandschaft in Deutschland ist ein bisschen wie ein Irrgarten, aber einer, in dem Geld auf dem Boden liegt. Du musst es nur aufheben
Bis zum nächsten Mal! Dein Alex