Hey, ich bin Alex – und heute erzähl ich dir von meiner persönlichen Erfahrung mit einem Forward-Darlehen. Vielleicht hast du davon schon gehört, vielleicht auch nicht. Aber wenn deine Zinsbindung bald ausläuft, solltest du dich unbedingt damit beschäftigen. Ehrlich: Das hat mir echt den Hintern gerettet.
Was ist ein Forward-Darlehen eigentlich?
Ganz simpel gesagt: Mit einem Forward-Darlehen sicherst du dir heute schon die Zinsen für eine Anschlussfinanzierung, die erst in ein, zwei oder sogar drei Jahren beginnt.
Klingt erst mal komisch, oder? Aber gerade in Zeiten, in denen die Bauzinsen schwanken oder steigen könnten (so wie jetzt 2025), kann das ein echter Gamechanger sein.
Ich hab mein Forward-Darlehen damals 24 Monate vor Ablauf meiner Zinsbindung abgeschlossen – und ich bin heute mega froh darüber.
Warum ich mich für ein Forward-Darlehen entschieden habe
Als ich gesehen hab, dass die Zinsen langsam aber sicher anziehen, hab ich Panik bekommen. Kein Witz. Ich hab ausgerechnet, dass mich ein Zinsanstieg von nur 1 % bei meiner Restschuld von 180.000 € satte 150 € mehr im Monat kosten würde.
Und da ich eh nicht der Typ für Zinslotterie bin, hab ich gesagt: Sicherheit vor Spekulation.
Also hab ich mir ein Forward-Darlehen gesucht, mit dem ich mir damals noch einen Zinssatz von 2,2 % gesichert habe – obwohl mein Anschlusskredit erst 1,5 Jahre später starten sollte.
Wie funktioniert ein Forward-Darlehen konkret?
Eigentlich ganz easy:
- Du schließt heute einen neuen Kreditvertrag ab, der aber erst startet, wenn deine aktuelle Zinsbindung endet.
- Je weiter der Startzeitpunkt in der Zukunft liegt, desto höher ist meist der Zinssatz. Man zahlt quasi einen „Zinsaufschlag“ für die lange Reservierung.
- Wichtig: Nach Abschluss bist du verpflichtet, den Kredit auch wirklich abzunehmen – egal, ob sich die Zinsen zwischenzeitlich verbessern oder nicht.
Was sind die Vorteile?
- Zinssicherheit: Keine bösen Überraschungen, wenn die Zinsen plötzlich durch die Decke gehen.
- Frühzeitige Planung: Du weißt genau, wie hoch deine künftige Rate sein wird.
- Entspannung: Kein Stress kurz vor Ende der Zinsbindung.
Für mich persönlich war das ein riesiger Pluspunkt: Ich konnte in Ruhe planen, ohne jeden Monat panisch die Zinsentwicklung zu stalken
Und die Nachteile?
- Teurer als aktueller Marktzins: Klar, du bezahlst oft einen kleinen Aufpreis im Vergleich zu heutigen Zinsen.
- Bindung ist bindend: Du kannst das Forward-Darlehen nicht mehr kündigen, wenn du plötzlich andere Pläne hast.
- Wenn die Zinsen fallen (was selten ist, aber möglich): Dann sitzt du auf einem höheren Zinssatz.
Mein Tipp aus Erfahrung
Wenn du über ein Forward-Darlehen nachdenkst, solltest du drei Dinge prüfen:
- Wie hoch ist der Forward-Aufschlag? Gute Angebote liegen oft bei 0,01 % bis 0,03 % pro Monat „Vorlaufzeit“.
- Wie sicher ist deine Lebensplanung? Also: Bleibst du wirklich in der Immobilie? Planst du vielleicht einen Verkauf?
- Vergleiche mehrere Anbieter! Nicht jede Bank ist gleich kulant bei Sondertilgungen oder flexiblen Ratenanpassungen.
Ich selbst hab damals verschiedene Angebote verglichen – und am Ende locker 0,2 % Zinsen gespart.
Forward-Darlehen – eine kluge Absicherung, wenn die Zeit passt
Wenn du bald eine Anschlussfinanzierung brauchst und die Zinsen am Markt steigen könnten, dann ist ein Forward-Darlehen echt Gold wert.
Ich persönlich würde es wieder machen – und diesmal vielleicht noch ein bisschen früher anfangen, zu vergleichen.
Wenn du Fragen hast oder nicht sicher bist, wann der richtige Zeitpunkt ist – schreib mir einfach! Ich helfe gern mit meiner Erfahrung weiter.
Bis bald! Dein Alex